TEAMENTWICKLUNG COLOBÂLE AG

Warum Teamentwicklung in einem kleinen KMU?

Da wir ein sehr kleines Team sind, haben wir bemerkt, dass sich nach Jahren der erfolgreichen Zusammenarbeit eine gewisse Gleichgültigkeit eingeschlichen hat.

 

Merken ist der erste Schritt

das löst unweigerlich die Frage aus " wie weiter " ?

Nach einigen intensiven Gesprächen sind wir zum Schluss gelangt das es sinnvoll sein wird uns von einem erfahrenen Coach mit einer nicht alltäglichen Methode neu inspirieren zu lassen. Mit diesem Entschluss haben wir uns auf die Suche gemacht. Einerseits haben wir unsere bestehenden Quellen angezapft und andererseits haben wir Recherchen zu diesem Thema durchgeführt. Beim durchforsten des Internet haben wir festgestellt das es unzählige Anbieter gibt für unser Bedürfnis.

 

Themen definiert

Wir haben ganz bewusst auf vier Themen fokussiert

• Zusammenarbeit und Vertrauen vertiefen

• Konkrete Probleme gemeinsam lösen

• Gemeinsame Ziele definieren

• Entscheide fällen 

 

Budget

Als KMU ist das Budget nicht unwesentlich. Die Auswertung der diversen Angebote von unterschiedlichen Anbietern war herausfordernd. Neben den Hard facts haben auch die Soft facts eine wesentliche Rolle gespielt. Wir Männer sehen das nicht immer so, aber ehrlich.......bei vielen Entscheidungen spielt das Bauchgefühl unbewusst eine wichtige Rolle.


So kam es wie es kommen musste

Die Headline - denn sie wissen, was sie tun - hat uns angesprochen. Als wir dann noch was von einem Cockpit lasen, wurde gleichzeitig der Spieltrieb geweckt. Des Weiteren hat uns die Vorstellung, mit einem aktiven Swiss-Piloten persönlich sprechen zu können, begeistert. Denn normalerweise sitzt man immer hinten, hat Vertrauen, weiss aber gar nicht so recht, was da im Cockpit alles abgeht.

Wir haben uns für das Crew Resource Management mit Markus Kindle und Christoph Rastorfer entschieden mKindle

Unser erster Eindruck beim besichtigen des Cockpit vor Ort: viele Knöpfe, Hebel, Schalter, farbige Lämpchen, Anzeigen und Bildschirme. Nach einer Kurzinstruktion ging es los. Die Hände schon leicht feucht. Stefan (CEO) als Pilot Flying, ich (Walter, Verkauf) als Pilot Monitoring.

Blick ins Cockpit eines LinienflugzeugesDubai International (DXB) Abflug

Abflug Dubai – Stefan und ich waren per Zufall kurz hintereinander und unabhängig in Dubai. Angenehme Ferien-Erinnerungen wurden ausgelöst, konnten aber die Anspannung nicht kompensieren.

Der Start gelang wunschgemäss - doch wenige Minuten nach dem abheben wurde es laut im Cockpit und ein Warnlampenspektakel sorgte für einen Adrenalinschub. Ein Triebwerksausfall wurde signalisiert – was ist zu tun? Es begann ein wilder Wortwechsel und unkontrollierter Aktivismus setzte ein. Uns standen knapp 12 Minuten Zeit zur Verfügung um Entscheidungen zu treffen damit eine kontrollierte Notlandung erfolgen konnte. Die Stoppuhr tickte gnadenlos - Absturz garantiert!

The Frame Dubai

Analyse unseres Verhaltens

Nach einem eingehenden Debriefing mit Lessons Learned über unser Verhalten, erhielten wir eine zweite Chance – gleiche Ausgangslage. Dieses mal entschieden wir mit Hilfe einer vorgegebenen, strukturierten Checkliste über unser Vorgehen. Der entscheidende Unterschied im Vergleich zum ersten Versuch bestand darin, das wir nun etwas in den Händen hielten nach dem wir uns gemeinsam orientieren und danach handeln konnten, einen "roten Faden". Die Kommunikation erfolgte ruhig und geordnet. Gefällte Entscheide wurden schnell umgesetzt und nicht mehr hinterfragt.

Die vorschriftsmässig aufgebotene Flughafenfeuerwehr stand bereit, musste jedoch nicht aktiv eingreifen.

 

Schlussfolgerungen

Nach einem intensiven Tag mit vielen neuen Eindrücken gingen wir nach Hause. Euphorisch und motiviert hatten wir das Gefühl nun liegt uns die Welt zu Füssen.

Solche Trainings helfen, verankerte Strukturen aufzubrechen und den Blickwinkel zu verändern.

Zurück im Arbeitsalltag gilt es nun neben dem Tagesgeschäft Freiraum zu lassen, um neue Ideen zu erproben.

Das Zauberwort heisst UMSETZEN -